Mittwoch, 18. September 2013

Trainingspause und Planung für 2014

Tja, da will man nach seiner ersten olympischen Distanz eigentlich nur 1 Woche Pause machen und dann langsam in ein regeneratives Training einsteigen und was ist, bald ist 1 Monat rum und ich habe nicht wirklich was gemacht.

In erster Linie weil mein Körper mich dazu zwang. Entweder musste ich wegen einer kleinen Verletzung pausieren oder die erste Erkältung hat mich erwischt.

Na ja, ich hoffe am Wochenende kann es wieder los gehen. Alles nur ganz langsam und vorsichtig.

Die Zeit habe ich unter anderem dazu genutzt die erste Grobplanung für 2013/2014 zu machen.


Hier auch noch ein Link zum PDF dazu: PDF Datei

Einige Einheiten werde ich hier natürlich koppeln. Außerdem werde ich wahrscheinlich beim Laufen innerhalb eines Monats die "Spezialtrainings" wie Berg, Intervall und Tempo austauschen.

In erster Linie ging es mir darum das Training progressiv anzulegen und die Inhalte auf die Jahreszeiten anzupassen.

Am wichtigsten ist mir dabei, dass vor allem die Partnerschaft, Freunde und mein Beruf nicht unter dem Training leidet.

Zwar bin ich schon leistungsorientiert, aber Triathlon ist ein Hobby das in erster Linie Spaß machen soll. In den letzten 3 Monaten vor Köln hoffe ich einfach auf das Verständnis für meine Begeisterung für den Sport und die Trainingsintensität in meinem Umfeld. :-)

Vieles ist auch einfach Organisation. Egal ob Training früh Morgens, koppeln von Einheiten oder das abschaffen von sinnlosen Zeitfressern.

So, zu guter letzt würde ich mich über Feedback zu meiner Planung von euch freuen.

Montag, 26. August 2013

Riesenbeck Triathlon

Wieder einen Schritt weiter in meiner Karriere als Triathlet. Noch ein bisschen und ich fühl mich wirklich wie einer! :-)

Am Sonntag bin ich zu meiner ersten olympischen Distanz gestartet. Der Wettkampf fand in Riesenbeck bei Münster statt. Es hieß 1,5 km schwimmen, 44 km Rad fahren und 10 km laufen. Mein Ziel war es unter 3 Stunden zu finishen. Diesen Plan hatte ich im Kopf aber schon abgehakt und mir das Ziel durchkommen gesetzt.

Vor dem Wettkampf fühlte ich mich völlig untrainiert. Geht mir aber immer so. Also Augen zu und durch.

Mit mir zusammen gestartet sind noch Rembert und Sonja. Melissa kam auch noch dazu und ist auf der Sprint Distanz angetreten. Schließlich hat sie nächstes Wochenende noch eine Mitteldistanz vor sich.

Pünktlich um 13 Uhr ging es in den Torfmoorsee zum schwimmen. Nachdem die Waschmaschine gestartet war hab ich versucht mein Tempo zu finden. Klappte ganz gut, auch wenn ich zwischendurch mit anderen Beinen und Armen zu kämpfen hatte.

Auf der Zielgeraden sah ich eine pinke Badekappe vor mir und dachte so im Stillen das könnte Sonja sein. Hab diesen Gedanken aber auch sofort wieder verworfen. Kann doch nicht sein, dass ich so schnell bin.

Als wir aus dem Wasser kamen konnte ich es kaum glauben. Es war tatsächlich Sonja und wir kamen zusammen in die Wechselzone.

Schwimmen: 00:30:28

Beim Wechsel klappte alles relativ gut. Und ich habe mich aufs Rad geschwungen.

Die Strecke war extrem flach. Dafür gab es auf dem ersten Teilstück einige scharfe Kurven und die Fahrbahn war nicht immer wirklich Rennrad tauglich. Einmal wäre ich auch fast aus der Kurve geflogen. Irgendwie brauchte ich mehr Straße. :-)

Irgendwas klapperte auch am Rad. Kein Plan was das war, aber es hat mich ins Ziel gebracht. Auch da wieder der Gedanke, Augen zu und durch, wenn du fliegst dann fliegst du halt.

Sonja hatte ich nicht gesehen, obwohl Sie nur eine Minute hinter mir war. Irgendwie hatte ich da schon Tunnelblick.

Auch der nächste Wechsel klappte ohne Probleme und ab ging es auf die Laufstrecke.

Rad fahren: 01:25:10

Ab hier war es wirklich ein Kampf. Ich hätte nicht gedacht, dass der Wechsel von Sprint auf Olympische Distanz so viel anstrengender ist. Die Oberschenkel brannten schon nach dem ersten Kilometer und am liebsten wäre ich gegangen. Aber nein, wie Saskia mir ja schon mit auf den Weg gegeben hatte: "Schmerz vergeht".

Das erste Mal kamen mir Sonja und Rembert kurz nach dem ersten Wendepunkt, so nach 3 km entgegen. Da dachte ich schon, oha das dauert nicht lange dann haben sie mich. Rembert konnte ich bis zum 2. Mal Wendepunkt aber noch hinter mir halten. Das er mich überholt hat, hab ich gar nicht mitbekommen. Immer noch voll im Tunnel :-).

Die Schlussrunde war 2 Kilometer lang und führte einmal rund um den See. Es kam mir (und auch den anderen) so elendig lang vor. Ich hab nur noch immer an den nächsten Schritt und an die nächste Kurve gedacht und wollte es einfach hinter mir haben.

So langsam wie es sich anfühlte war das Laufen dann aber gar nicht.

Laufen: 00:52:20

Als ich ins Ziel eingelaufen bin, konnte ich es kaum glauben. Gesamtzeit 02:47:58

Hätte ich nie im Leben gedacht. Ich war zwar kaputt, aber die Endorphine ließen die Anstrengung schnell vergessen. Ein bisschen Stolz war ich auch auf mich. :-)

Rembert war nicht lange vor mir ins Ziel gekommen. Auf der Radstrecke und beim Laufen hat er extrem Zeit gut gemacht! Hochachtung!

Sonja hat den 3. Platz in Ihrer AK gemacht. Herzlichen Glückwunsch noch mal.

Ein Mitstreiter vom RC Sorpesee war unter den Top 20. Herzlichen Glückwunsch! Super Zeiten!

Der Riesenbeck Triathlon ist eine schöne Veranstaltung, die ich gerne wieder besuche. Zwar sind da in erster Linie wirklich schnelle Leute unterwegs (Mit meiner Zeit war ich auf der letzten Seite der Ergebnisliste), aber das ist ja immer bei den kleinen Events.

Triathlon macht mir immer mehr Spaß und ich hoffe das es nächstes Jahr was mit meiner ersten Mitteldistanz wird.

Diese Woche ist jetzt aber erst Mal Pause angesagt.

Freitag, 23. August 2013

Noch zwei Mal schlafen

Dann ist es soweit.

Start bei meiner ersten Olympischen Distanz (1,5 km schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km laufen).

Fühle mich im Moment wie 0 vorbereitet und hab eigentlich gar keine Lust auf sportliche Betätigung.

Na ja, aber so ist es immer vor einem Wettkampf.

Also am Sonntag könnt ihr mir alle die Daumen drücken!

Donnerstag, 1. August 2013

Schwimmen

Mhhh, am Anfang des Jahres konnte ich keine 25 Meter am Stück schwimmen.

Heute war ich mit Marius 3,2 km in 1:14 in der Sorpe.

Und das Beste, es hat Spaß gemacht! :-)

Sonntag, 21. Juli 2013

Das erste Mal

Mal wieder ein Eintrag mit diesem Titel.

Heute ist mir das erste Mal ein Reifen geplatzt. Ganz am Anfang von einer Abfahrt. Leider haben es die Anderen nicht mitbekommen und sind runter gefahren. Der arme Marius ist den ganzen Berg wieder hoch um mir zu helfen und ist da auch noch von irgendwelchen Flugviechern gestochen worden. Das Eis ist dir sicher!

Außerdem bin ich heute zum ersten Mal über 100 km gefahren. Ich bin völlig kaputt und die letzten Kilometer hätte mich so ziemlich jeder überholen können. Jetzt wird erstmal regeneriert.

Freitag, 19. Juli 2013

Projekt Olympische Distanz

Tja, eigentlich wollte ich dieses Jahr ja eigentlich nur noch eine weitere Sprintdistanz machen.

Da die Möhne aber so viel Spaß gemacht hat und ich echt Blut geleckt habe, kommt doch noch eine olympische Distanz. Das bedeutet 1500 Meter schwimmen, 40 km Fahrrad fahren und 10 km laufen.

Das wird nicht ohne für mich. Auch weil da in erster Linie echt gute Leute mit machen und ich wahrscheinlich irgendwo ganz hinten rumkrebsen werde.

Na ja, ich werde mein Bestes geben und schauen wie es läuft.

Sonja und Rembert sind auch mit dabei. Wird bestimmt ein toller Tag.

Ach ja, die Anmeldung ist gerade gemacht und es geht nach Riesenbeck. Am 25.08. startet das ganze. Ein bisschen Zeit habe ich also noch fürs Training.

Hier noch der Link zur Veranstaltung:

http://www.sv-teuto.de/index.php/triathlon

Montag, 15. Juli 2013

Das war mein Möhnesee Triathlon

Mein erster Triathlon im Freiwasser und zweite überhaupt. Auch dieser war eine Sprintdistanz mit 500 Meter schwimmen, 23 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer laufen.

Meine Nervosität hielt sich relativ in Grenzen. Nur mein Magen zickte etwas rum.

Natürlich war ich am Samstag Vormittag wieder viel zu früh vor Ort. Ich konnte froh sein, dass die Wechselzone schon aufgebaut war.

Nach dem ich meine Startunterlagen geholt hatte hab ich dann alles in die Selbige geschafft. Dabei natürlich alles zig mal kontrolliert, ob alles da ist und ob alles in der richtigen Reihenfolge steht. Ich wollte ja nicht schon wieder soviel Zeit beim Wechseln verlieren.

Danach hatte ich bis zu meinem Start noch lockere zwei Stunden Zeit. Zum Glück war Melissa vor Ort, die zur Olympischen Distanz vor mir startete.

Zwischendurch hab ich mich aber auch einfach in die Wechselzone gesetzt und hab die Atmosphäre auf mich wirken lassen.

Als ich das letzte Mal da war, war ich nur Zuschauer und dachte mir, wäre schon cool, wenn du auch mal dabei wärst. Jetzt war es soweit.

Bald kamen auch schon meine Leute. Danke schon mal hier an alle die da waren und mich angefeuert haben. Es ist echt super, das man praktisch nie alleine zu einer Veranstaltung muss und einem immer der Rücken gestärkt wird.

Los ging es mit Schwimmen, meiner "Angstdisziplin". Ich war zwischenzeitlich am überlegen, ob ich ohne Neo starte, um Zeit in der Wechselzone zu sparen. Hab mich dann aber doch (glücklicher Weise) für den Anzug entschieden.

Mit meinem Wechselzonen Nachbar bin ich zum einschwimmen gegangen.

Dort eigentlich nur Wasser in den Neo laufen lassen und ein paar Züge gemacht.

Es kamen gerade die Staffeln aus dem Wasser. Leider ist dabei wohl einer umgekippt und musste behandelt werden.

Irgendwie war ich schon im Tunnelmodus und hab das nur am Rande mitgekommen. Ich war zwar ganz schön angespannt, aber nicht wirklich nervös.

Mein Plan war mich schön weit hinten im Feld einzureihen, um dann locker meine Bahn schwimmen zu können.

Als sich dann vor mir das Tor öffnete bin ich ohne groß nachzudenken losgegangen. Als ich im Wasser angekommen war, viel mir auf , wie wenig Athleten nur vor mir waren. Oha, ich stehe verdammt weit vorne dachte ich mir. Na gut, zurück gehst du jetzt auch nicht. Musst du jetzt halt durch.

Nach dem wir von 10 runter gezählt hatten ging dann die Waschmaschine los. Ich hab mich einfach nach vorne gebeugt und hab los gekrault. Neben mir, hinter mir, vor mir nur Arme, Beine, Hände und Wellen. Aber ich fühlte mich gut. Es machte Spaß. Nach kurzer Zeit kamen wir zur ersten Boje (diesmal ein Boot) Dort war es verdammt eng und es gab kurz kein Weiterkommen. Dann weiter zum nächsten Wendepunkt. Zwischendurch immer mal wieder Füße und Hände abbekommen. Egal! Nach dem nächsten Wendepunkt ging es wieder zum Start zurück. Es wurde wieder eng. Ich hatte noch Luft und wollte noch etwas schneller machen. Hab hier noch 3, 4 Leute überholt. Dabei einige Knüffe kassiert und wahrscheinlich auch verteilt. Zwischendurch hab ich die Orientierung verloren. Ich glaube ich bin am Ende ziemlich Zickzack geschwommen.

Raus aus dem Wasser klappte problemlos.

Das war also mein erster Freiwassereinsatz. Auch wenn man es mir nicht glaubt und eigentlich erschreckt es mich selbst, aber es war so super und hat soviel Spaß gemacht. Ich will das wieder machen! :-)

Dann ab in die Wechselzone. Beim Neo ausziehen hab ich kurz einen Krampf bekommen. Generell ging der Wechsel diesmal aber glaube ich recht fix. Mit dem Rad ein kurzes Stück über den Rasen gelaufen und dann ab auf die Strecke.

Ich war jetzt doch ziemlich kaputt vom Schwimmen. Hatte da wirklich alles gegeben. Aber egal. Sprintdistanz heißt beißen, also  kräftig in die Pedale getreten. Auch hier fühlte es sich super an. Auf gerader Strecke konnte ich einige andere Fahrer überholen. Ein Hoch auf Marius sein Triathlon Rad. Nach dem ersten kurzen Stück kam der erste Berg. Hier wurde ich von einigen kassiert, aber kassierte meinerseits auch noch einige. Es lief alles noch rund. Ich konnte noch kräftig Druck auf die Pedale geben. Nach der ersten Abfahrt (die ich noch nie so schnell gefahren bin) ein kurzes gerades Teilstück und dann der nächste Berg.

Teile ich mir die Kraft ein, oder gebe ich Maximum? Es ist ein Sprint, also Maximum.

Auch geschafft. Die Oberschenkel brennen jetzt richtig.Egal nur noch runter und gerade. Nein, noch mal ein kurzer Anstieg. Das tat weh. Jetzt aber wirklich nur noch bergab und flach. Bergab kann ich rollen lassen. Nein es ist eine Sprintdistanz. Also höchster Gang und tranpeln. Nach dem wir wieder auf der Ufertstraße waren, taten die Beine nur noch weh. Ich musste raus nehmen. Auf einmal kam ein anderer Athlet neben mich und fragte ob ich nur noch diese Runde muss. Ja muss ich. Aber gerade geht nichts bei mir. Er grinste und sagte, komm Vollgas, wir machen das zusammen. Also sind wir ein ganzes Stück nebeneinander gefahren und haben auch noch einige überholt. Auf einmal kam meine Kraft wieder und ich wurde schneller. Mein Radpartner blieb hinter mir zurück.

An dieser Stelle Danke an den Unbekannten!!!!!

Plötzlich war ich schon wieder am Ende der Radrunde. Also wieder in die Wechselzone, Laufschuhe an und los. Auch hier klappte der Wechsel wieder problemlos.

Ok, nur noch lächerliche 5 Kilometer laufen. Wenn die Beine nur nicht so brennen würden.

Egal, wie war das noch? Es ist nur ein Sprint!

Hier waren wieder ganz viele Freunde, Familie und Bekannte an der Strecke. Super, dass ihr alle da wart.

Ich hatte keine Uhr dabei und konnte überhaupt nicht einschätzen wie schnell ich war. Es fühlte sich relativ schnell an, aber war es das wirklich? Egal, gib einfach alles. Ich hab immer versucht vor mir einen zu finden, der etwas langsamer war als ich und hab mich dann rangezogen und überholt.

Der letzte Kilometer geht über eine langgezogene Brücke. Hier hab ich noch mal alles rausgeholt was ging und konnte auch noch zwei, drei überholen. Es war aber echt am Limit.

Nach der Brücke ging es noch eine Runde neben der Wechselzone her und dann ab durchs Ziel.

Es war so ein tolles Gefühl diesmal dort einzulaufen. Ich wusste ich hatte wirklich gegeben was möglich war. Ich hatte zwar immer noch keinen Plan wie meine Zeit war, aber das war mir da auch egal. Ich hatte das Gefühl, jetzt bin ich ein Triathlet. Und am meisten Spaß gemacht hat mir das Schwimmen! :-)

Die Zeiten waren für mich der Hammer und ich bin super zufrieden.

Es war eine tolle Veranstaltung und ich habe wirklich Blut geleckt.

Sobald ich die habe werde ich noch Bilder reinstellen.

Bis dahin!