Sonntag, 21. Juli 2013

Das erste Mal

Mal wieder ein Eintrag mit diesem Titel.

Heute ist mir das erste Mal ein Reifen geplatzt. Ganz am Anfang von einer Abfahrt. Leider haben es die Anderen nicht mitbekommen und sind runter gefahren. Der arme Marius ist den ganzen Berg wieder hoch um mir zu helfen und ist da auch noch von irgendwelchen Flugviechern gestochen worden. Das Eis ist dir sicher!

Außerdem bin ich heute zum ersten Mal über 100 km gefahren. Ich bin völlig kaputt und die letzten Kilometer hätte mich so ziemlich jeder überholen können. Jetzt wird erstmal regeneriert.

Freitag, 19. Juli 2013

Projekt Olympische Distanz

Tja, eigentlich wollte ich dieses Jahr ja eigentlich nur noch eine weitere Sprintdistanz machen.

Da die Möhne aber so viel Spaß gemacht hat und ich echt Blut geleckt habe, kommt doch noch eine olympische Distanz. Das bedeutet 1500 Meter schwimmen, 40 km Fahrrad fahren und 10 km laufen.

Das wird nicht ohne für mich. Auch weil da in erster Linie echt gute Leute mit machen und ich wahrscheinlich irgendwo ganz hinten rumkrebsen werde.

Na ja, ich werde mein Bestes geben und schauen wie es läuft.

Sonja und Rembert sind auch mit dabei. Wird bestimmt ein toller Tag.

Ach ja, die Anmeldung ist gerade gemacht und es geht nach Riesenbeck. Am 25.08. startet das ganze. Ein bisschen Zeit habe ich also noch fürs Training.

Hier noch der Link zur Veranstaltung:

http://www.sv-teuto.de/index.php/triathlon

Montag, 15. Juli 2013

Das war mein Möhnesee Triathlon

Mein erster Triathlon im Freiwasser und zweite überhaupt. Auch dieser war eine Sprintdistanz mit 500 Meter schwimmen, 23 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer laufen.

Meine Nervosität hielt sich relativ in Grenzen. Nur mein Magen zickte etwas rum.

Natürlich war ich am Samstag Vormittag wieder viel zu früh vor Ort. Ich konnte froh sein, dass die Wechselzone schon aufgebaut war.

Nach dem ich meine Startunterlagen geholt hatte hab ich dann alles in die Selbige geschafft. Dabei natürlich alles zig mal kontrolliert, ob alles da ist und ob alles in der richtigen Reihenfolge steht. Ich wollte ja nicht schon wieder soviel Zeit beim Wechseln verlieren.

Danach hatte ich bis zu meinem Start noch lockere zwei Stunden Zeit. Zum Glück war Melissa vor Ort, die zur Olympischen Distanz vor mir startete.

Zwischendurch hab ich mich aber auch einfach in die Wechselzone gesetzt und hab die Atmosphäre auf mich wirken lassen.

Als ich das letzte Mal da war, war ich nur Zuschauer und dachte mir, wäre schon cool, wenn du auch mal dabei wärst. Jetzt war es soweit.

Bald kamen auch schon meine Leute. Danke schon mal hier an alle die da waren und mich angefeuert haben. Es ist echt super, das man praktisch nie alleine zu einer Veranstaltung muss und einem immer der Rücken gestärkt wird.

Los ging es mit Schwimmen, meiner "Angstdisziplin". Ich war zwischenzeitlich am überlegen, ob ich ohne Neo starte, um Zeit in der Wechselzone zu sparen. Hab mich dann aber doch (glücklicher Weise) für den Anzug entschieden.

Mit meinem Wechselzonen Nachbar bin ich zum einschwimmen gegangen.

Dort eigentlich nur Wasser in den Neo laufen lassen und ein paar Züge gemacht.

Es kamen gerade die Staffeln aus dem Wasser. Leider ist dabei wohl einer umgekippt und musste behandelt werden.

Irgendwie war ich schon im Tunnelmodus und hab das nur am Rande mitgekommen. Ich war zwar ganz schön angespannt, aber nicht wirklich nervös.

Mein Plan war mich schön weit hinten im Feld einzureihen, um dann locker meine Bahn schwimmen zu können.

Als sich dann vor mir das Tor öffnete bin ich ohne groß nachzudenken losgegangen. Als ich im Wasser angekommen war, viel mir auf , wie wenig Athleten nur vor mir waren. Oha, ich stehe verdammt weit vorne dachte ich mir. Na gut, zurück gehst du jetzt auch nicht. Musst du jetzt halt durch.

Nach dem wir von 10 runter gezählt hatten ging dann die Waschmaschine los. Ich hab mich einfach nach vorne gebeugt und hab los gekrault. Neben mir, hinter mir, vor mir nur Arme, Beine, Hände und Wellen. Aber ich fühlte mich gut. Es machte Spaß. Nach kurzer Zeit kamen wir zur ersten Boje (diesmal ein Boot) Dort war es verdammt eng und es gab kurz kein Weiterkommen. Dann weiter zum nächsten Wendepunkt. Zwischendurch immer mal wieder Füße und Hände abbekommen. Egal! Nach dem nächsten Wendepunkt ging es wieder zum Start zurück. Es wurde wieder eng. Ich hatte noch Luft und wollte noch etwas schneller machen. Hab hier noch 3, 4 Leute überholt. Dabei einige Knüffe kassiert und wahrscheinlich auch verteilt. Zwischendurch hab ich die Orientierung verloren. Ich glaube ich bin am Ende ziemlich Zickzack geschwommen.

Raus aus dem Wasser klappte problemlos.

Das war also mein erster Freiwassereinsatz. Auch wenn man es mir nicht glaubt und eigentlich erschreckt es mich selbst, aber es war so super und hat soviel Spaß gemacht. Ich will das wieder machen! :-)

Dann ab in die Wechselzone. Beim Neo ausziehen hab ich kurz einen Krampf bekommen. Generell ging der Wechsel diesmal aber glaube ich recht fix. Mit dem Rad ein kurzes Stück über den Rasen gelaufen und dann ab auf die Strecke.

Ich war jetzt doch ziemlich kaputt vom Schwimmen. Hatte da wirklich alles gegeben. Aber egal. Sprintdistanz heißt beißen, also  kräftig in die Pedale getreten. Auch hier fühlte es sich super an. Auf gerader Strecke konnte ich einige andere Fahrer überholen. Ein Hoch auf Marius sein Triathlon Rad. Nach dem ersten kurzen Stück kam der erste Berg. Hier wurde ich von einigen kassiert, aber kassierte meinerseits auch noch einige. Es lief alles noch rund. Ich konnte noch kräftig Druck auf die Pedale geben. Nach der ersten Abfahrt (die ich noch nie so schnell gefahren bin) ein kurzes gerades Teilstück und dann der nächste Berg.

Teile ich mir die Kraft ein, oder gebe ich Maximum? Es ist ein Sprint, also Maximum.

Auch geschafft. Die Oberschenkel brennen jetzt richtig.Egal nur noch runter und gerade. Nein, noch mal ein kurzer Anstieg. Das tat weh. Jetzt aber wirklich nur noch bergab und flach. Bergab kann ich rollen lassen. Nein es ist eine Sprintdistanz. Also höchster Gang und tranpeln. Nach dem wir wieder auf der Ufertstraße waren, taten die Beine nur noch weh. Ich musste raus nehmen. Auf einmal kam ein anderer Athlet neben mich und fragte ob ich nur noch diese Runde muss. Ja muss ich. Aber gerade geht nichts bei mir. Er grinste und sagte, komm Vollgas, wir machen das zusammen. Also sind wir ein ganzes Stück nebeneinander gefahren und haben auch noch einige überholt. Auf einmal kam meine Kraft wieder und ich wurde schneller. Mein Radpartner blieb hinter mir zurück.

An dieser Stelle Danke an den Unbekannten!!!!!

Plötzlich war ich schon wieder am Ende der Radrunde. Also wieder in die Wechselzone, Laufschuhe an und los. Auch hier klappte der Wechsel wieder problemlos.

Ok, nur noch lächerliche 5 Kilometer laufen. Wenn die Beine nur nicht so brennen würden.

Egal, wie war das noch? Es ist nur ein Sprint!

Hier waren wieder ganz viele Freunde, Familie und Bekannte an der Strecke. Super, dass ihr alle da wart.

Ich hatte keine Uhr dabei und konnte überhaupt nicht einschätzen wie schnell ich war. Es fühlte sich relativ schnell an, aber war es das wirklich? Egal, gib einfach alles. Ich hab immer versucht vor mir einen zu finden, der etwas langsamer war als ich und hab mich dann rangezogen und überholt.

Der letzte Kilometer geht über eine langgezogene Brücke. Hier hab ich noch mal alles rausgeholt was ging und konnte auch noch zwei, drei überholen. Es war aber echt am Limit.

Nach der Brücke ging es noch eine Runde neben der Wechselzone her und dann ab durchs Ziel.

Es war so ein tolles Gefühl diesmal dort einzulaufen. Ich wusste ich hatte wirklich gegeben was möglich war. Ich hatte zwar immer noch keinen Plan wie meine Zeit war, aber das war mir da auch egal. Ich hatte das Gefühl, jetzt bin ich ein Triathlet. Und am meisten Spaß gemacht hat mir das Schwimmen! :-)

Die Zeiten waren für mich der Hammer und ich bin super zufrieden.

Es war eine tolle Veranstaltung und ich habe wirklich Blut geleckt.

Sobald ich die habe werde ich noch Bilder reinstellen.

Bis dahin!

Freitag, 12. Juli 2013

Ironman Frankfurt

Der fand am letzten Wochenende statt.

Danni und ich sind zum anfeuern von Verwandten und Freunden auch dort aufgeschlagen. Sonntag Morgen um 3 Uhr los und Sonntag Nacht um ca. 0 Uhr wieder zurück. Also auch wenn wir nur zugeschaut haben, es war schon anstrengend. :-)

Ich will gar nicht viel erzählen. Das sollen an anderer Stelle lieber die machen, die dort teilgenommen haben und in meinen Augen eine riesen Leistung vollbracht haben.

Ganz stolz bin ich auf Marius, der seinen 1. Ironman unter 12 Stunden gefinished hat. Ein Hoffmann halt! :-)

Ich selber habe wieder gemerkt, wie gerne ich auch dort teilnehmen möchte. Diesen Traum werde ich mir irgendwann erfüllen.

So, statt viel zu erzählen stelle ich einige Bilder hier rein. Zwar kommt zwar wahrscheinlich nicht das Gänsehautfeeling rüber, das ich vor Ort hatte, aber vielleicht kann man sich schon ganz gut ein Bild von der Veranstaltung machen.































Möhnesee Triathlon steht kurz bevor

Morgen ist es so weit.

Um 14:15 starte ich bei meinem ersten Triathlon mit schwimmen im Freiwasser.

Ein bisschen nervös bin ich schon, auch wenn es nur eine Sprintdistanz ist (500 m schwimmen, 23 km biken, 5 km laufen), aber halt mit Freiwasser! :-)

Am gespanntesten bin ich auf den Start und ob diesmal die Wechsel besser klappen.

Es werden ganz viele Freunde und Familie zum anfeuern vor Ort sein. Dafür schon mal Danke an euch.

Ach ja, ich will ja irgendwann ja auch längere Distanzen machen. Wie soll denn da die Vorbereitung werden.

Hier mal ein Bild von allen Dingen die ich morgen mitnehme.


Na ja, kommt Zeit, kommt Rat! :-)

Also morgen alle Daumen drücken!